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Die Kunden mit deren Anforderungen und den Anbietermarkt mit seinen Produkten und Preisen zu kennen ist die Voraussetzung für die Entwicklung von Produkten.

Daraus werden die Eckpfeiler des Entwicklungsprozesses  abgeleitet - der Innovationsgrad, das optimierte Verhältnis von benötigten Produkt-Wirkungen zu den erlaubten Produkt-Kosten und das geforderte Markteintrittsdatum.  

Konsequentes Beschränken auf die von den Kunden „benötigten“ Wirkungen im Entwicklungsprozess garantiert, dass Produkte mit Innovationen ohne kosten-treibendes „Over engineering“ und die daraus resultierende Bindung von Ressourcen entwickelt und die erlaubten Kosten, auch über das Produktleben (LCC) betrachtet, eingehalten werden .

Interdisziplinäre Teamarbeit trägt den Entwicklungsprozess, erzeugt Bereitschaft zu Innovation und hohe Identifikation der Projektbeteiligten mit der Aufgaben-stellung, den zu erreichenden Zielen (Wirkungen, Innovation, Kosten, Zeit) und den erarbeiteten Lösungen. 

Das Ergebnis ist das für die Kunden und das Unternehmen wertvolle Produkt, das Verhältnis von realisierten Produkt-Wirkungen, deren Innovationshöhe, den für deren Realisierung ausgewählten Technologien zu den eingehaltenen Zielkosten für Produkt und Projekt. 

Harald M. Grundner-innoVAVE gestaltet und begleitet den Entwicklungsprozess. Dafür setzen wir zielorientiert bewährte Management-Methoden ein und nutzen alle Freiheitsgrade, um benötigte Ergebnisse/ Lösungen „Auf‘s erste Mal richtig“ zu erarbeiten und dem Unternehmen just in time zur Verfügung zu stellen.

Der Kunde bestimmt den Wert eines Produktes, das Verhältnis von Produkt-Wirkungen zum Produkt-Preis, durch Vergleich mit seinen Anforderungen und den Angeboten am Markt. Daraus resultieren vier Handlungsalternativen für das Unternehmen.

Handlungsalternative 1  - Preise erhöhen ; Handlungsalternative 2 – Menge steigern 
Das Produkt  entspricht dem Wert der Kunden - am Markt können der Preis - oder/ und die Menge - angehoben werden. 
Positiver Erlös entsteht früher, Produktkosten senken steigert mögliche Deckungsbeiträge.

Das Produkt entspricht nicht dem Wert der Kunden. Die Folge, Preise und Menge geraten unter Druck und es besteht der Zwang zum Produktkosten senken. 
Handlungsalternative 3 – variable Kosten senken bedingt, angebotene mit benötig-ten Funktionen und erzeugte mit erlaubten Kosten zu vergleichen, Kostenarten und -stellen zu analysieren und die lokalisierten Kostentreiber gezielt zu bearbeiten. Effekte treten kurzfristig ein.
Handlungsalternative 4 – fixe Kosten senken erfordert, die im Unternehmen gelebten Prozesse zu analysieren und neu zu gestalten. 
Effekte sind mittelfristig zu erwarten, Produktkosten senken bringt das Unternehmen zurück in das Spiel.

Harald M. Grundner-innoVAVE gestaltet, begleitet den Prozess des Produktkosten senkens, nutzt interdisziplinäre Teamarbeit, um den Prozess und die Nachhaltigkeit des Ergebnisses zu unterstützen und  setzt zielorientiert bewährte Management-Methoden ein. Das Ergebnis ist das für die Kunden wieder wertvolle Produkt. 

Harald M. Grundner-innoVAVE setzt im Rahmen von  „Produkte/ Produktinnovationen entwickeln“ zielorientiert Methoden ein. Einen Auszug zeigt folgende Übersicht. 

Anforderungsanalyse

Anforderungen an Produkte und deren Wertigkeit für unterschiedliche Kunden/ Nutzer erfassen und verstehen.
Ziel: die für die optimale Produktgestaltung benötigten Kundenanforderungen festlegen.

Design to Cost (DtC)

Anforderungen an ein Produkt erfassen, verstehen und für deren Realisierung erlaubte Kosten systematisch herleiten.
Ziel: Die kostenoptimale Lösung eines Produktes zu ent-wickeln unter Berücksichtigung des Lebenszyklus.

Kostenanalyse - Kostentreiberanalyse

Kostenstellen und Kostenarten im Unternehmen erfassen, verstehen und Kostentreiber lokalisieren.
Ziel: Kostentreiber bei Gestaltung oder Optimierung eines Produktes zu vermeiden oder weitgehend zu umgehen.

Quality Function Deployment (QFD)

Systematischer Transfer gewichteter Kundenanforder-ungen in Produkt- und Prozessmerkmale 
Ziel: Kundenanforderungen in die Sprache der Ingenieure in technische Merkmale zu übersetzen und zu realisieren

Benchmarking

Wettbwerbs- und eigene Produkte orientiert an best pract-ise Kriterien als Referenz vergleichen und verstehen. 
Ziel: Stärken/ Schwächen der Produkte und den daraus resultierenden Handlungsbedarf beschreiben.

Fehler Möglichkeiten Einfluss Analyse (FMEA)

Risiken, welche aus Fehlern von Produkten entstehen können und deren Auswirkungen erfassen und verstehen.
Ziel: frühzeitig Maßnahmen zur Risiko-Minimierung fest-legen oder alternative Gestaltungswege zu wählen.

Lean Canvas

Evaluieren einer Produktidee durch Beantworten von Fragen zu neun Schwerpunkten – Markt –Wirtschaftlichkeit 
Ziel: Sinnhaftigkeit der Realisierung einer Produktidee und deren Chance auf Erfolg kennen.

Target Costing (TC)/ Zielkostenbestimmung

Zielkosten eines Produktes aus erarbeiteten Markt - und Wettbewerbsinformationen systematisch herleiten.
Ziel: die für die optimale Produktgestaltung erlaubten Her-stellkosten auf unterschiedlichen Stufen festzulegen.

Decision making hierarchy process (DMHP)

Komplexe Entscheidungsprozesse strukturieren und rationale Entscheidungen herbeiführen
Ziel: gemeinsame, nachvollziehbare Lösungen innerhalb eines kurzen Zeitraums erarbeiten.

Funktionen-Analyse EN 1325-1

Wirkungen – gewollt oder ungewollt - eines Produktes zu erfassen und deren Abhängigkeit voneinander darstellen.  
Ziel: zukünftig nur die aus Kundenanforderungen abgeleit-eten Funktionen zu realisieren und anzubieten. 

Make or Buy

Entscheiden, ob ein Produkt im Unternehmen oder durch einen Wertschöpfungspartner gestaltet, hergestellt wird. 
Ziel: Fokusieren auf die Kernkompetenz des Unternehm-ens und optimale Auslastung dessen Ressourcen.

Teamarbeit

Zeitlich begrenzte Zusammenarbeit von für die Bearbeit-ung einer Aufgabe benötigter Fachleute ggf. Betroffene

Ziel: Ganzheitliche, von allen Beteiligten mitgetragene Lösung - Produkt.

Design for Modularity (DFM)

Baueinheiten ( Komponenten, Systeme) mit Standard-Schnittstellen systematisch erarbeiten (QFD) und gestalten 

Ziel: Reduzieren von Aufwand und Kosten durch wieder-verwendbare, multipel einsetzbare Baueinheiten (Modulen)

Ideenentwicklungstechniken

Systematische (Design Thinking) und intuitive Methoden (Brainstorming) zur Entwicklung von Ideen einsetzen.
Ziel: möglichst viele sich von der aktuellen Lösung unter-scheidende Lösungsansätze zu erarbeiten.

Portfolio Analyse

Zwei- oder mehrdimensionale Bewertung von Produkten nach ausgewählten Kriterien in einem Koordinatensystem

Ziel: Handlungsstrategien für die Produkte erarbeiten.

Value Management (VM) EN 12 973

Value Management ist ein Managementstil, der besonders geeignet ist, Menschen zu mobilisieren, Fähigkeiten zu entwickeln sowie Synergie und Innovation zu fördern 

Ziel: die Gesamtleistung einer Organisation zu maximieren

Agile Produktentwicklung

Agile Methoden wie SCRUM zur Entwicklung materieller und immaterieller Produkte einsetzen.

Ziel: zeitnah, flexibel und mit intensivem Kundenkontakt funktionsfähige Produkte entwickeln.

Projektmanagement

Einmalige Aufgabe unter Beachtung der Kriterien Funktion-en – Kosten – Zeit verantwortlich steuern und führen. 
Ziel: Das Funktionen-, Kosten-, Zeitoptimale Produkt, Pro- jektergebnis, dem Kunden zur Verfügung zu stellen.

Moderation

Durch einen Moderator und die Verwendung der Moderat-ionsmethode unterstützte Zusammenarbeit in einer Gruppe  

Ziel: Gruppenteilnehmer zu Mitarbeit motivieren und gemeinsam zu Ideen und Entscheidungen kommen.

Wertanalyse (WA) VDI 2800

Wirksystem zum Lösen komplexer Probleme, die nicht oder nicht vollständig algorithmierbar sind 

Ziel: ganzheitliche Gestaltung eines Produktes unter Ein-beziehen der Systemelemente Management, Methoden,  Verhaltensweisen, Umfeld.

 

Definition: Der im beschreibenden Text verwendete Begriff PRODUKT gilt synonym für Unternehmensleistung - Prozess – Dienstleistung und Hybride daraus .